Am vergangenem Samstag wurde Andreas Stoch, 49, Jurist aus Heidenheim, seit der Landtagswahl 2016 Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion von den Delegierten am Landesparteitag in Sindelfingen zum neuen SPD Landesvorsitzenden gewählt.
Am vergangenem Samstag wurde Andreas Stoch, 49, Jurist aus Heidenheim, seit der Landtagswahl 2016 Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion von den Delegierten am Landesparteitag in Sindelfingen zum neuen SPD Landesvorsitzenden gewählt.
Er setzte sich gegen den Kandidaten und Bundestagsabgeordneten Lars Castellucci durch. Die Wahl verlief denkbar knapp. Mit nur 8 Stimmen mehr konnte sich Andreas Stoch durchsetzen. Die amtierende Landeschefin Leni Breymaier, Vertreterin der Parteilinken, wurde herausgefordert von Lars Castellucci, Vertreter des pragmatischen Flügels. Eine Mitgliederbefragung sollte die Fronten zwischen den beiden Bundestagsabgeordneten klären. Doch die fiel so knapp aus, mit 39 Stimmen Vorsprung für die Amtsinhaberin, dass beide als Verlier dastehen. Breymaier kündigte ihren Rückzug an. Am vergangenem Donnerstagnachmittag erklärte Andreas Stoch seine Kandidatur für den Landesvorsitz. "Aus Verantwortung für die Partei", wie er sagt - und auf die Gefahr hin, dass er selbst in den Strudel der Selbstzerstörung gerät, der die SPD erfasst hat. Andreas Stoch hat sich schon einmal einen Namen gemacht als Friedensstifter, Anfang 2013, als er in der grün-roten Regierung das Amt des Kultusministers übernahm. Stoch gelang es, das Chaos zu ordnen, das seine Vorgängerin bei der Einführung der Gemeinschaftsschule angerichtet hatte. Bei der Wahl 2016 profitierten davon aber nur die Grünen. Der Machtverlust war ein traumatisches Erlebnis für die Partei, und ein wenig auch für Stoch. In Sindelfingen herrschte nach den Wahlen wieder eine Aufbruchstimmung wie diese schon lange nicht mehr in der SPD zu spüren war. Das nahmen auch die 14 Delegierten aus dem SPD Kreisverband Ludwigsburg auf.
Rene Repasi
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Macit Karaahmetoğlu, MdB
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