Johanna Henkel-Waidhofer – KONTEXT, 9.11.2017
Die Sollbruchstelle von Stuttgart 21 lag einst bei 4,5 Milliarden Euro.
Demnach hätte das Projekt vor acht Jahren zwingend beerdigt werden müssen. Jetzt, da ein vom Bahnvorstand angekündigtes Gutachten erneute Kostensteigerungen erwarten lässt, gibt es wieder eine Chance, Versäumtes endlich nachzuholen.
. . .
Was die Hoffnung nährt, dass es doch noch zu einem Ende mit Schrecken statt einem Schrecken ohne Ende kommt. Immerhin liegen zahlreiche wirklich belastbare Materialen zu Kosten und Umstieg auf dem Tisch. Selbst unverbesserliche Tiefbahnhof-Fans zollen Martin Vieregg und Karlheinz Rößler inzwischen Respekt für ihre weitsichtigen Prognosen, die bald keine mehr sein werden.
Artikel lesen