Am 14. Juli, als die Pegel zu steigen begannen, lobte Anne Spiegel nachmittags im Mainzer Landtag die «gut funktionierenden Meldeketten» und rühmte, Rheinland-Pfalz sei im Bundesvergleich Spitzenreiter bei der Starkregenvorsorge.
Die häufigen Starkregenereignisse zeigten «eindrucksvoll die Auswirkungen des Klimawandels und der Temperaturzunahme». Wenig später, um 16 Uhr 43, warnte das Ministerium in einer Pressemitteilung vor Hochwasser, schob aber in Spiegels Worten hinterher, es drohe «kein Extremhochwasser» – eine Fehleinschätzung. Laut der Koblenzer «Rhein-Zeitung» gab Spiegel vor der Freigabe die Anweisung «bitte noch gendern», man solle von «CampingplatzbetreiberInnen» schreiben.
Anmerkung: Wenn man gendern muss, dann bleiben andere wichtige Dinge auf der Strecke.
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