SPD zwischen Wut und Aufbruch

Veröffentlicht am 06.11.2017 in Ortsverein

Der Schock über den Ausgang der Bundestagswahlen sitzt bei der SPD immer noch tief. Das merkte man auch bei der Kreisdelegierten-Versammlung in Ditzingen. Beide Bundestagskandidaten, Thomas Utz (Neckar-Zaber) und Macit Karaahmetoglu (Ludwigsburg) nahmen Stellung zur Wahl und den Ergebnissen ihrer Wahlkreise.

"Es kann so nicht weiter gehen," so Utz. Statt sich mit Antworten und Zukunftsvisionen zu befassen, sei die Partei mit sich selbst, mit Reibereien und Mandate und Agendareformen beschäftigt. Die SPD war für die Wähler nicht erkennbar. "Wir haben innerhalb von drei Wahlperioden zwei historische Niederlagen einstecken müssen", sagte der SPD Kreisvorsitzende Karaahmetoglu. Seit 1998 haben wir die Hälfte unserer Wähler verloren. Dabei ist man die mitgliedstärkste Partei in Deutschland. 25000 neue Mitglieder hat man gewinnen können. Gehard Jüttner blickte auf die Entwicklung der Sozialdemokratie der letzten 20 Jahre zurück. Die SPD hat ein Glaubwürdigkeitsproblem. Die Herausvorderung läge in der sozialen Sicherheit, der Verteilungsgerechtigkeit, der öffentlichen Infrastruktur, in der Arbeit der Zukunft, im Bereich des bezahlbaren Wohnraum.
Bei der anschließenden Aussprache wurde gefordert Kante zu zeigen und Positionen zu besetzen, die auch polarisieren. Nächste Etappe für uns sind die bevorstehende Kommunalwahlen. Wir müssen klar Themen besetzen die uns wichtig sind und die dem Wähler klar machen wofür wir stehen.

Der Orstverein Pleidelsheim wurde mit drei Delegierte vertreten, Gemeinderat Herman Höhne, Mitglied Dr. Friedrich Löblein und der Vorsitzende Daniel Haas.

 

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