Überwachung von Flugpassagieren liefert Fehler über Fehler

Veröffentlicht am 25.04.2019 in Aktuelles

Die Süddeutsche Zeitung berichtet.
Seit Oktober 2018 melden Fluglinien die Daten aller Passagiere, die in Deutschland starten oder landen, ans Bundeskriminalamt.
Dort werden die Daten automatisiert mit den Fahndungslisten abgeglichen.
Das System liefert zum größten Teil Falschtreffer, die von Beamten per Hand aussortiert werden müssen.
Zwischen der Inbetriebnahme am 29. August 2018 und 31. März 2019 haben die Fluglinien Daten von 1,2 Millionen Passagieren ans BKA weitergegeben. Die Software fand darin 94 098 "technische Treffer". Jeder einzelne davon wurde von einem Beamten händisch überprüft. In 277 Fällen stellte sich der Verdacht als begründet heraus. In 93 821 Fällen handelte es sich dagegen um ein Fehlurteil der Software. Daraus ergibt sich eine Falsch-positiv-Rate von 99,7 Prozent.
Das zeugt doch Vertrauen in die KI und den Algorithmen!?!
Link zum Artikel - Süddeutsche Zeitung

 

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